'Bourbon City'
Kentucky ist stolz auf seinen Bourbon. Ihm wurde ein eigener Trail gewidmet: der Kentucky Bourbon Trail. Und sein Startpunkt liegt in Downtown Louisville, im Frazier History Museum in der Whisky Row. Für die Stadt am Ohio River, die sich selbst auch ‚Bourbon City‘ nennt, ist der Bourbon mehr als eine Spirituose, die in ein Glas gefüllt wird. ‚Es ist diese Art von Geist, die dazu beigetragen hat, Louisville selbst zu erschaffen – eine Stadt, die Erbe mit Innovation, Authentizität mit Originalität und Schrulligkeit mit Freundlichkeit auf eine Art und Weise verbindet, die für unsere Region völlig einzigartig ist‘, heißt es auf der offiziellen Website von Louisville Tourism. Alles begann Ende des 18. Jahrhunderts, als Evan Williams in Downtown Louisville die erste kommerzielle Brennerei eröffnete. In den frühen 1900er Jahren gab es entlang der Main Street dann mehr als 50 Geschäfte, die mit Bourbon zu tun hatten. Mit der Prohibition mussten die Destillerien schließen und das Viertel verfiel. 2013 leitete die Eröffnung der Evan Williams Bourbon Experience – eine voll funktionsfähige, handwerklich betriebene Pot-Still-Destillerie – eine Wiederbelebung der Whisky Row ein. Inzwischen gibt es elf Brennereien im Stadtkern von Louisville, jede mit einzigartigen Besuchererlebnissen. Folgen Sie dem Urban Bourbon Trail und kosten Sie handwerklich hergestellte Spirituosen in diversen Geschmacksrichtungen. Diese Tour ist auch perfekt, wenn Sie bei Ihrer Bourbon-Tour Wert auf gutes Essen legen. Sie lernen die berühmtesten Bourbon-Bars und Restaurants von Louisville kennen.
Old Fashioned, Mint Julep und Ali Smash
Es versteht sich von selbst, dass die ‚Bourbon City‘ einen offiziellen Cocktail hat, der auf der Basis des heimischen Whiskys zubereitet wird. Es ist der Old Fashioned, eine Mischung aus Bourbon, Zucker, Wasser bzw. Eis und Cocktailbitter. Sie können den Cocktail fast in jeder Bar und jedem Restaurant in Louisville auf ganz traditionelle Weise genießen. Sie können ihn aber auch gefroren, geräuchert, in Eiscreme oder in Lipgloss testen. Ihm zu Ehren feiert Louisville alljährlich im Juni die zweiwöchige Old Fashioned Fortnight mit Veranstaltungen und Spezialitäten rund um den Bourbon. Eine weitere Berühmtheit unter den Cocktails der Stadt ist der Mint Julep. Mehr als 120.000 Gläser dieses typischen Bourbon-Minz-Cocktails werden allein beim Kentucky-Derby-Wochenende ausgeschenkt.
Ein weiterer origineller Bourbon Cocktail wird im Brown Hotel serviert, der Ali Smash, bestehend aus Old Forester Rye Whisky, Granatapfel-Likör, Zitronenschnitzen und Minzblättern. Er wurde nach Muhammad Ali benannt, der als junger Mann häufig im Brown Hotel zu Gast war. Angeblich wurde das Rezept durch einen Ausspruch des Boxtrainers Joseph Martin angeregt, der dem jungen Ali sagte: “You’re spicy as rye, but you might consider learning to fight before getting smashed.” (Du bist scharf wie Roggen, aber du solltest vielleicht erst einmal lernen zu kämpfen, bevor du dich smashen lässt.)
Was macht Bourbon zu Bourbon?
Die Kalksteinvorkommen, durch die das Wasser in Kentucky fließt, das ideale Wetter und der für den Maisanbau sehr geeignete Boden geben Kentucky perfekte Voraussetzungen für die Bourbon Herstellung. Daher ist es auch kein Wunder, dass 95 % des weltweiten Bourbons in Kentucky hergestellt werden. Im Schnitt lagern in Kentucky mehr Bourbon Fässer (ca. 200 Liter) als es Einwohner gibt. „Bourbon ist Whiskey, aber nicht jeder Whiskey ist Bourbon". Was macht also Bourbon zu Bourbon? Dafür gibt es klare Regeln: Die Getreidemischung muss mindestens aus 51 % Mais bestehen, es dürfen nur neu verkohlte Eichenfässer zum Reifen benutzt werden, es darf nicht über 80% Alkohol destilliert werden, es dürfen maximal 62,5 % Alkohol abgefüllt werden und es muss in den USA produziert werden.
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