„Veränderungen herbeiführen, Gerechtigkeit anstreben und zu Großartigem inspirieren“
Das viel gelobte und sozial engagierte Muhammad Ali Center in Downtown Louisville ist eine kulturelle Attraktion und ein internationales Bildungszentrum. Es wurde 2005 von Ali und seiner Frau Lonnie, die beide aus Louisville stammen, gegründet. Das Museum präsentiert auf zweieinhalb Ebenen das Leben des Boxweltmeisters im Hinblick auf dessen Grundwerte: Selbstvertrauen, Überzeugung, Hingabe, Geben, Respekt und Spiritualität. Es bietet eine interaktive Zeitleiste, Videos, ein Orientierungskino mit fünf Leinwänden, einen nachgebauten Boxring, eine "Hope and Dream" Wand für Kinder und zwei Kunstgalerien.
Mit Hilfe eines interaktiven Terminals werden die Besucher ermutigt, ihre Beziehung zu sich selbst und zu anderen zu erforschen und zu erzählen, wofür sie kämpfen. Das Muhammad Ali Center gibt auch Einblicke in die Geschichte der Rassendiskriminierung und in die US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung. Es wurde 2020 in den U.S. Civil Rights Trail aufgenommen.
Muhammad-Ali-Wandbilder in Louisville
Zahlreiche farbenfrohe Wandbilder in ganz Louisville erinnern an das Leben und die Karriere von Muhammad Ali: Das haushohe Bild gegenüber dem Muhammad Ali Center zeigt den Boxer beim Punch. Nicht weit davon entfernt, in der West Main Street, sind einige von Alis Zitaten und Schlüsselmomente aus seinem Leben im Comic-Stil verewigt. Ebenfalls an einer Mauer in Downtown, in der South 3rd Street, finden Sie Abbildungen dreier Ikonen von Louisville: das historische Dampfschiff Belle of Louisville, Muhammad Ali und ein Pferderennen. Im Russell-Viertel, in der West Chestnut Street, gestaltete der Künstler Shepard Fairey, der für das ‚Hope‘-Poster des ehemaligen Präsidenten Barack Obama bekannt ist, ein haushohes Porträt Alis, das dessen Lebensideal aufgreift: "Everyone helps everyone". An einer Wand in Smoketown ist neben einem Portrait Alis sein berühmter Ausspruch zu lesen: "Don't count the days. Make the days count."
Der ‚Louisville Downtown Civil Rights Trail'
Das Muhammad Ali Center ist Teil des U.S. Civil Rights Trails, der der Geschichte der Bürgerrechtsbewegung der 1950er/60er Jahre gegen Rasentrennung und Diskriminierung in den US-amerikanischen Südstaaten gewidmete ist. Der Downtown Louisville Civil Rights Trail erzählt Geschichten darüber, wie durch Sit-Ins und Boykotts von Läden gegen die Rassentrennung in der Stadt gekämpft wurde. Während viele der bestreikten Geschäfte geschlossen, abgerissen oder verlegt wurden, wird die Erinnerung an jene, die an den Demonstrationen teilnahmen, durch die Aufstellung Gedenktafeln im gesamten Stadtzentrum wachgehalten.
Auch Muhammad Ali wuchs mit der Brutalität des Rassismus gegen Schwarze auf. Als er 1964, als 22-Jähriger, zum Islam konvertierte, legte er seinen Namen Clay ab, weil schwarze Amerikaner ihre Nachnamen oft von ihren Sklavenhaltern geerbt hatten. „Ich werde als Cassius X bekannt sein", sagte er. Wenig später forderte er, bei seinem neuen Namen Muhammad Ali genannt zu werden. Damit bekannte er sich nicht nur zum Islam, es ging ihm auch darum, seine Überzeugungen in Bezug auf die Rassengerechtigkeit zu demonstrieren.
Fordern Sie jetzt Ihr ...
Sichern Sie sich hier Ihren Termin für eine ...
Hier finden Sie alles, was Sie sich von unseren Seiten gemerkt haben!
ARGUS REISEN GmbH
Alte Dorfstraße 44 a
37120 Bovenden, Germany
info@argusreisen.de
Tel: +49 (0) 5594 - 930 93 0