The Real West
Das Motto von Pendleton im Nordosten Oregons lautet "The Real West"
Die kleine Stadt am Umatilla River ist seit über 100 Jahren weithin bekannt für die Wollmühle Pendleton Woolen Mills und für das großartige Pendleton Round-Up, eines der zehn größten Rodeos der Welt inklusive der legendären Pow Wows der Native Americans. Dass Pendleton eines der besten Cowboygebiete ist, wird schon bei einem Bummel durch die Innenstadt offensichtlich. In den Läden werden maßgeschneiderte Sättel, Cowboy-Hüte und Stiefel verkauft. Das reiche Erbe der Ureinwohner dieser Gegend erleben Besucher ganz in der Nähe im Tamástslikt Cultural Institute. Das Museum befindet sich in der Umatilla Indian Reservation und erinnert an die über 16.000-jährige Geschichte der Kultur dreier Stämme dieser Region.
Pendleton Rodeo
Jedes Jahr im September findet in Pendleton eines der größten und ältesten Rodeos der Welt statt, das Pendleton Round-up Rodeo. Während dieser Zeit ist die Stadt im Ausnahmezustand: Die Hauptstraße wird zur Fußgängerzone, Live-Musik schallt durch die Straßen und kostümierte Rodeo-Fans prägen das Straßenbild. Tägliche Festzüge, Paraden, Pow-Wows, Schönheitswettbewerbe, und natürlich das eigentliche Highlight des Round-Ups - das Rodeo: Die hölzerne Tür der kleinen Box öffnet sich und die waghalsigen Reiter erscheinen unter frenetischem Applaus im Stadion. Bis zu 8 Sekunden halten sie sich auf dem Rücken der sich aufbäumenden Tiere, ein wahrlich dramatischer Auftritt! Seit der ersten Austagung des Round-ups beteiligen sich in Pendleton die Native Indians der Region am Rodeo. Sie präsentieren im Anschluss an die Reitevents eine bunte und faszinierende Show.
Das Tamastslikt Cultural Institute
Nur wenige Kilometer östlich von Pendleton liegt die Umatilla Indian Reservation (CTUIR) der Umatilla, der Walla Walla und der Cayuse. Sie betreiben das Wildhorse Resort & Casino, einen Golfplatz und das Tamástslikt Cultural Institute.
Dieses Museum am Oregon Trail bietet in interaktiven Ausstellungen (untermalt mit Soundeffekten wie Wind und Tierstimmen), mit Kunsthandwerk und mit originalgetreu nachgebauten Tipis aus unterschiedlichen Epochen Einblicke in die Geschichte und Traditionen der Native Americans. Es erinnert an die über 16.000-jährige Geschichte der Kultur dreier Stämme. Es zeigt, dass, trotz des Ansturms von Einwanderern und der damit verbundenen Unruhen, trotz Kriegen, erzwungenen Verträgen, Internaten und der Parzellierung des Reservatslandes, heute eine lebendige Gemeinschaft besteht.
Der Ort am historischen Oregon Trail
Pendleton ist stolz auf seine Geschichte, die auf einen Handelsposten aus der Mitte des 19. Jahrhunderts zurückgeht. Diesen Ort passierten hunderttausenden amerikanischer Einwanderer auf ihrem Weg nach Westen. Sie folgten dem Oregon Trail, der von Missouri bis nach Oregon City führte. Der etwa 3500 Kilometer lange Trail (in Oregon ungefähr die heutige Interstate 84) wurde von Siedlern, von Goldsuchern auf ihrem Weg nach Kalifornien und für Viehtriebe genutzt. Um 1900 kamen auch viele Menschen aus China, die an der transkontinentalen Eisenbahnstrecke arbeiteten, nach Pendelton. Heute bezieht sich die Pendleton Underground Tour, eine beliebte Touristenattraktion, auf diese Zeit. Die Besucher wandern durch die miteinander verbundenen Keller von Geschäften in der Innenstadt, wo es in den 1890er Jahren Opiumhöhlen, illegale Spielsalons und eine chinesische Wäscherei gegeben haben soll. Die Informationen, die bei dieser Tour vermittelt werden, entbehren jedoch jeder historischen Grundlage.
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