Petrified Forest National Park & Painted Desert

Eine geologische Schatztruhe in der Hochwüste
Der Petrified Forest National Park, benannt nach seinen großen Vorkommen an versteinertem Holz, erstreckt sich über etwa 900 Quadratkilometer auf beiden Seiten der Interstate 40 im Norden Arizonas.
Der Hochwüstenpark ist eine geologische Schatztruhe. Hier gibt es nicht nur jede Menge versteinertes Holz zu sehen, sondern auch atemberaubende Ausblicke auf die Painted Desert, die sich durch den Park zieht. Zwei Besucherzentren – das Painted Desert Visitor Center im Norden und das Rainbow Forest Museum im Süden – bieten Ausstellungen, Bücher und Geschenke, begrenzte Verpflegungsmöglichkeiten und Toiletten. Beide Seiten des Parks sind durch die 45 Kilometer lange Main Park Road verbunden, die an Aussichtspunkten, Wanderwegen und anderen Attraktionen vorbeiführt.

Painted Desert
Als der spanische Entdecker Francisco Vazquez de Coronado in den 1540er Jahren durch dieses Gebiet reiste, nannte er es zurecht ‚El Desierto Pintado‘ (die bemalte Wüste). Bewundern Sie diese Badlands-Landschaft, die sich etwa 150 Meilen vom östlichen Ende des Grand Canyons bis zum Petrified National Forest erstreckt.
Die Tafelberge in diesem Gebiet erheben sich in Schichten, die durch rosa, orange und violette Mineralablagerungen pigmentiert sind. Ein großer Teil dieses farbenfrohen Reiseziels liegt in abgelegenen Gebieten der Navajo Nation, in denen die Regeln des Stammes respektiert werden.
Am besten beginnen Sie ihre Erkundung der farbenfrohen Hügel, flachen Tafelberge und verwitterten Felsvorsprünge vom Painted Desert Visitor Center aus.

Architektonische Schätze
Obwohl der Schwerpunkt des Parks auf den Naturschätzen liegt, beherbergt er auch einige architektonische Highlights. Im Puerco Pueblo auf der Südseite des Parks sind die Überreste einer 100-Zimmer-Anlage zu sehen, die vor mehr als 600 Jahren von den Pueblo-Ureinwohnern bewohnt wurde. Sie ist eine von zahlreichen archäologischen Stätten im Park, zu denen auch das Agate House gehört, ein Pueblo mit acht Zimmern, das aus versteinertem Holz gebaut und zwischen 1050 und 1300 bewohnt wurde.
Das Painted Desert Inn auf der Nordseite stammt aus den 1920er Jahren. Das Gasthaus wurde von dem bekannten Hopi-Künstler Fred Kabotie mit Wandbildern geschmückt. Heute bietet das National Historic Landmark Ausstellungen zur Geschichte des Versteinerten Waldes und im Sommer gibt es hier eine Eisdiele.
Das Painted Desert Visitor Center, 1958 von Richard Alexander und dem bekannten Modernisten Richard Neutra entworfen, wurde kürzlich vom National Trust for Historic Preservation zum National Treasure erklärt. Die einfachen Materialien aus Glas und Stahl, das niedrige Profil und die klaren Linien des Komplexes verkörpern den modernen Stil der Mitte des Jahrhunderts.